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2.17 Monatliches Nettoeinkommen von Familien in Sachsen

Eckdaten

2021
Monatliches Nettoeinkommen in EUR Familien mit Kindern in  1.000 Familien mit Kindern in %
Unter 1.000 (7) (1,3)
1.000 bis 1.250 11 2,2
1.250 bis 1.500 17 3,3
1.500 bis 1.750 21 4,0
1.750 bis 2.000 19 3,7
2.000 bis 2.500 50 9,8
2.500 bis 3.000 61 11,8
3.000 und mehr 327 63,8
Insgesamt 513 100

         
Datenquelle: Mikrozensus 
Zeichenerklärung

Letzte Aktualisierung: 19.05.2023

Ausführliche Datentabelle zum Download

Metadatenbeschreibung

Datenhalter

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Datenquelle

Mikrozensus

Es gibt keine vergleichbaren WHO- und OECD-Indikatoren. Im EU-Indikatorensatz sind Indikatoren zu Population by income level/income distribution. Der bisherige Indikator 2.5 entsprach dem vorliegenden Indikator. Durch geänderte Nettoeinkommensgrenzen ist die Vergleichbarkeit reduziert (siehe Kommentar). Der bisherige Bezug auf Haushalte wurde auf Familienbezug geändert.

Periodizität

Jährlich, 31.12.

Validität

In der Mikrozensus-Stichprobe wird eine hohe Ausschöpfung erzielt durch die Kombination von mündlicher Befragung durch Interviewer (als Erhebungsmethode erster Wahl) und schriftlicher Befragung (auf Wunsch des ausgewählten Haushalts bzw. bei Nichterreichbarkeit durch die Interviewer).

Der Vergleich mit der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) zeigt, dass die tatsächlichen Haushaltsnettoeinkommen deutlich über den von den im Mikrozensus Befragten selbst geschätzten liegen. Trotzdem sind die Ergebnisse aus dem Mikrozensus unverzichtbar, da sie einen Vergleich der Einkommen verschiedener Haushalts- und Familienformen zulassen, die von der EVS nicht erfasst werden, und zudem jährlich vorliegen (EVS alle 5 Jahre).

Kommentar

Im Mikrozensus werden jedes Jahr ein Prozent der Haushalte befragt, deren Auswahl durch eine repräsentative Zufallsstichprobe zuverlässige Hochrechnungen auf die Gesamtheit aller Bundesbürger erlaubt.

Der Indikator zählt zu den demographischen Gesundheitsdeterminanten.

Nettoeinkommen

Das monatliche Nettoeinkommen von Familien ist ein indirektes Kriterium für die Verteilung von Armut und Reichtum in der Bevölkerung.

Die Familie im »statistischen Sinn« umfasst im Mikrozensus alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, d. h. Ehepaare, nichteheliche (gemischt geschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff –  neben leiblichen Kindern – auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung. Damit besteht eine Familie immer aus zwei Generationen (Zwei-Generationen-Regel): Eltern/-teile und im Haushalt lebende ledige Kinder. Kinder, die noch gemeinsam mit den Eltern in einem Haushalt leben, dort aber bereits eigene Kinder versorgen, sowie Kinder, die nicht mehr ledig sind oder mit einem Partner bzw. einer Partnerin in einer Lebensgemeinschaft leben, werden im Mikrozensus nicht der Herkunftsfamilie zugerechnet, sondern zählen statistisch als eigene Familie bzw. Lebensform.

Das Nettoeinkommen wird durch eine Selbsteinstufung der Befragten in vorgegebene Einkommensgruppen ermittelt. Das ausgewiesene Nettoeinkommen ergibt sich aus dem Bruttoeinkommen im Monat vor der Befragung abzüglich Steuern und Sozialversicherung. Bei unregelmäßigem Einkommen ist der Nettodurchschnitt im Jahr anzugeben. Bei selbstständigen Landwirten und unbezahlt mithelfenden Familienangehörigen Selbstständiger wird das Nettoeinkommen nicht erfragt.

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