3.75 Medizinische und sonstige Leistungen zur Teilhabe infolge von ausgewählten bösartigen Neubildungen nach Alter und Geschlecht
Eckdaten
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen zur Teilhabe infolge von … | Einheit | Insgesamt | Männlich | Weiblich |
---|---|---|---|---|
bösartigen Neubildungen insgesamt | Anzahl | 4.209 | 1.777 | 2.432 |
bösartigen Neubildungen unter 45 Jahren | Anzahl | 505 | 151 | 354 |
bösartigen Neubildungen von 45 bis unter 60 Jahren | Anzahl | 2.186 | 822 | 1.364 |
bösartigen Neubildungen von 60 bis 65 Jahren | Anzahl | 1.518 | 804 | 714 |
Datenquelle: Deutsche Rentenversicherung Bund: Statistik über medizinische und sonstige Leistungen zur Teilhabe
Letzte Aktualisierung: 16.04.2025
Ausführliche Datentabelle zum Download
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Metadatenbeschreibung
Datenhalter
Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Datenquelle
Statistik über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen zur Teilhabe
Statistik der Aktiv Versicherten
Es gibt keine vergleichbaren Indikatoren der WHO, OECD oder EU (nur Angaben zu Expenditure on curative & rehabilitative care, in-patient care, day care), die nach Altersgruppen und Geschlecht gegliedert sind. Im bisherigen Indikatorensatz gab es keinen vergleichbaren Indikator.
Periodizität
Jährlich, 31.12.
Validität
Für alle Rehabilitationsleistungen besteht Berichtspflicht, so dass von einer Vollständigkeit der Daten ausgegangen werden kann. Die Qualität der Daten wird durch Qualitätssicherungsprogramme gesichert. Durch Einzelprüfungen von Kodierungen der Ärzte und zusätzliche Plausibilitätskontrollen wird sichergestellt, dass nur zulässige Diagnosen kodiert werden. Der Indikator gilt als valide.
Kommentar
Rehabilitationsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen sich auf Personen im arbeitsfähigen Alter, d. h. auf die Altersgruppen 15 bis 64 Jahre. Die Bedeutung der Rehabilitation wird sich bei Zunahme der chronischen Erkrankungen und den sich vollziehenden demographischen Veränderungen (Verlängerung des Lebens und der Lebensarbeitszeit) verstärken.
Die Angaben zur Rehabilitation liegen auf Länder- und kommunaler Ebene nach Wohnort der Rehabilitanden vor. Als Bezugspopulation werden die aktiv versicherten Personen der gesetzlichen Rentenversicherung genommen.
Ab dem Jahre 1999 werden zu den aktiv Versicherten auch die geringfügig Verdienenden gezählt. Dadurch ist es zu einem starken Anstieg der Versichertenzahl, insbesondere bei den Frauen gekommen. Dies führt durch die Zunahme der Nenner-Population zu niedrigeren Raten der Rehabilitationsleistungen.
Der vorliegende Indikator ist ein Ergebnisindikator.
ICD 10 ausgewählte Diagnosegruppen
Der vorliegende Indikator weist alters- und geschlechtsabhängige Unterschiede in der Häufigkeit der Inanspruchnahme von Leistungen zur Medizinischen und sonstige Leistungen zur Teilhabe infolge von bösartigen Neubildungen (ICD 10: C00 - C97) in absoluten Zahlen und je 100 000 aktiv Versicherter aus. Wegen der besonderen Bedeutung von Lungenkrebs und Brustkrebs sind die rehabilitativen Maßnahmen für die weibliche und männliche Bevölkerung bis zum Alter von 64 Jahren gesondert ausgewiesen.
Medizinische Rehabilitation
Die medizinische Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung. Häufige Rehabilitationsmaßnahmen sind z. B. Anschlussheilbehandlungen im Anschluss an eine stationäre Behandlung, und Entwöhnungsbehandlungen. Die Bedeutung der Rehabilitation bösartiger Neubildungen wird sich bei steigender Lebenserwartung der Bevölkerung erhöhen.
Gesetzliche Rentenversicherung
Die Organisation der gesetzlichen Rentenversicherung wurde durch das Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung (RVOrgG) ab 1.10.2005 grundlegend neu strukturiert. Die Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung werden ab dem Zeitpunkt von zwei Bundesträgern sowie Regionalträgern unter dem Dach der Deutschen Rentenversicherung wahrgenommen.
Einer der Bundesträger und gleichzeitig Datenhalter für die Indikatoren zu Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen zur Teilhabe ist die Deutsche Rentenversicherung Bund, ein Zusammenschluss der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR). Grundlagen der Statistik der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung sind im Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) enthalten. Die Angaben werden auf den Wohnort des Rehabilitanden bezogen.