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3.77 Gestorbene infolge ausgewählter bösartiger Neubildungen nach Geschlecht

Eckdaten

2022
Merkmal Einheit Insgesamt Männlich Weiblich
Sterbefälle infolge bösartige Neubildung insgesamt Anzahl 12.690 7.109 5.581
Sterbefälle infolge bösartige Neubildung insgesamt je 100.000 Einwohner/-innen Anzahl 312,2 355,1 270,5
Sterbefälle infolge bösartige Neubildung der Lunge Anzahl 1.927 1.308 619
Sterbefälle infolge bösartige Neubildung der Brust Anzahl 849 11 838
Sterbefälle infolge bösartige Neubildung der Prostata Anzahl 864 864 x

Zeichenerklärung

Letzte Aktualisierung: 16.01.2024

Ausführliche Datentabelle zum Download

Metadatenbeschreibung

Datenhalter

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Datenquelle

Todesursachenstatistik 
Fortschreibung des Bevölkerungsstandes

Vergleichbar mit den WHO-Indikatoren 1520 100102 SDR, malignant neoplasms, all age/100 000, 1540 100201 SDR, trachea, bronch/lung cancer, all age/100 000, 1560 100302 SDR, cancer of cervix, all age/100 000, 1590 100502 SDR, malignant neoplasm female breast, all age/100 000. Vergleichbar mit dem OECD-Indikator Causes of mortality, malignant neoplasms kodiert nach ICD-9 (140 - 208) und mit EU-Indikatoren zu Mortality, diseases/disorders of large impact, Numbers of deaths, Crude death rates, Standardised death rate.

Der bisherige GMK-Indikator 3.8 und die vertiefende Tabelle zu 3.13 sind mit dem vorliegenden Indikator vergleichbar. Die Kodierung wurde auf die ICD-10 umgestellt.

Periodizität

Jährlich, 31.12.

Validität

Für die Registrierung der Sterbefälle ist die letzte Wohngemeinde, bei mehreren Wohnungen die Hauptwohnung des Gestorbenen maßgebend. Die Zahlen werden der Bevölkerungsstatistik und der Todesursachenstatistik der Länder entnommen. Die Validität setzt die Weiterleitung der Todesbescheinigungen an das zuständige Einwohnermeldeamt voraus, so dass Verstorbene in die Statistik der Kommunen und des Bundeslandes eingehen, in der/dem sie mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet waren. Die Kodierung der Todesbescheinigungen erfolgt in den Statistischen Landesämtern. Daten über die Krebssterblichkeit gelten als ausreichend zuverlässig. Aufgrund der unikausalen Auswertung von Krankheiten, die zum Tode geführt haben, sind vor allem bei älteren Personen Ungenauigkeiten in der Kodierung möglich.

Kommentar

Die im Indikator ausgewiesenen ausgewählten bösartigen Neubildungen sind identisch mit den in den Indikatoren 3.69 und 3.76 aufgeführten Inzidenzraten und Rentenzugangsraten. Insofern lässt sich abschätzen, welches Gewicht die ausgewählten bösartigen Neubildungen bei den Neuerkrankungen und Rentenzugängen haben.

Der Indikator zählt zu den Ergebnisindikatoren.

Geschlechtsspezifische Sterbeziffer

Geschlechtsspezifische Sterbeziffern zu bösartigen Neubildungen machen die geschlechtsspezifische Sterblichkeit infolge ausgewählter Krebserkrankungen und den Gesamtanteil an der Sterblichkeit deutlich. Sie geben die Anzahl der Gestorbenen nach Geschlecht und die Häufigkeit je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an. Bösartige Neubildungen sind nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache.

ICD 10 ausgewählte Diagnosegruppen und Einzeldiagnosen

Der Indikator enthält die Todesfälle und die auf die jeweilige durchschnittliche Wohnbevölkerung bezogenen geschlechtsspezifischen Mortalitätsraten für sämtliche und ausgewählte Tumorlokalisationen (C00 – C97), darunter des Dick- und Mastdarms (C18 – C21), der Lunge (C33 – C34), das Melanom (C43), der Brust (C50), der Prostata (C61), Hirntumoren (C70 – C72) und bösartige Neubildungen des lymphatischen und blutbildenden Gewebes (C81 – C96), für das Berichtsjahr. Alle bösartigen Erkrankungen nach der geltenden ICD-10 kodiert. Zusätzlich erfolgte eine direkte Altersstandardisierung auf die Europabevölkerung (alt). Grundlage für die Tabelle bildet die amtliche Todesursachenstatistik.

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