Hauptinhalt

2.14 Höchster berufsbildender Abschluss der ab 25-jährigen Bevölkerung in Sachsen nach Geschlecht

Eckdaten

2021
Merkmal Einheit Fachhochschul-/
Hochschulabschluss
Ohne berufsbildenden Abschluss/
ohne Angaben
Insgesamt % 20,2 7,5
Weiblich % 18,7 7,9
Männlich % 21,8 7,1

         
Datenquelle: Mikrozensus

Letzte Aktualisierung: 19.05.2023

Ausführliche Datentabelle zum Download

Metadatenbeschreibung

Datenhalter

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Datenquelle

Mikrozensus

Der WHO-Indikator 0410 150506 % of pop.(25+) with postsecondary education ist mit dem vorliegenden Indikator vergleichbar. Die OECD-Indikatoren zu Education and training beziehen sich auf die ISCED-Klassifikation und sind nicht direkt vergleichbar. Im EU-Indikatorensatz sollen ebenfalls nach der ISCED-Klassifikation Angaben zur Tertiary education erfasst werden. Im bisherigen Indikatorensatz wurde im Indikator 2.17 fakultativ nach dem Anteil der Bevölkerung mit Hochschul- und Fachschulabschluss gefragt. Der Indikator ist bedingt vergleichbar; es werden nur die Bürger ab 25 Jahre einbezogen.

Periodizität

Jährlich, 31.12.

Validität

Je höher die Ausschöpfungsquote einer Zufallsstichprobe ist, desto geringer ist das Risiko, dass die ermittelten Stichprobenergebnisse im Hinblick auf die Grundgesamtheit Verzerrungen aufweisen. In der Mikrozensus-Stichprobe wird eine hohe Ausschöpfung erzielt durch die Kombination von mündlicher Befragung durch Interviewer (als Erhebungsmethode erster Wahl) und schriftlicher Befragung (auf Wunsch des ausgewählten Haushalts bzw. bei Nichterreichbarkeit durch die Interviewer). Der Nonresponse wird möglichst gering gehalten durch mehrmalige Versuche der Interviewer, die Interviewpartner anzutreffen und durch Überprüfung und Nachfragen bei Antwortausfällen bzw. unplausiblen Antworten.

Felder mit hochgerechneten Besetzungszahlen von unter 5 000, d. h. mit weniger als 50 Fällen in der Stichprobe, sollten für Vergleiche nicht herangezogen werden, da sie bei einem einfachen relativen Standardfehler von über 15 % nur noch einen geringen Aussagewert haben.

Kommentar

Im Mikrozensus jedes Jahr ein Prozent der Haushalte befragt, deren Auswahl durch eine repräsentative Zufallsstichprobe zuverlässige Hochrechnungen auf die Gesamtheit aller Bundesbürger erlaubt.

Der Mikrozensus lässt bei dieser Fragestellung zwar die unter 15-Jährigen unberücksichtigt, aber alle Personen im Alter von 15 Jahren und mehr, die zum Zeitpunkt der Befragung in einer Ausbildung/einem Studium stehen, sind bei einer Gesamtbetrachtung in der Rubrik ohne Abschluss enthalten. Um hier möglichst wenige zu erfassen, die noch keine Ausbildung/kein Studium abgeschlossen haben, und eine realistische Ziffer derjenigen zu erhalten, die dauerhaft ohne beruflichen Abschluss sind, wird die Altersgruppe, in der die meisten jungen Menschen eine Berufsausbildung absolvieren, herausgelassen und nur die Bevölkerung im Alter von 25 Jahren und mehr betrachtet.

Der Indikator zählt zu den demographischen Gesundheitsdeterminanten.

Berufsbildender Abschluss

Der berufsbildende Abschluss ist ein Kriterium für die Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht. Der Indikator beschränkt sich auf die Anteile der Bevölkerung ab 25 Jahre mit Abschluss einer (Fach-)Hochschule bzw. ohne beruflichen Abschluss. Abschlüsse einer Lehr-/Anlernausbildung oder einer Fachschule bleiben unberücksichtigt (in der Bezugszahl für die Prozentanteile sind sie jedoch enthalten).

Der Mikrozensus richtet die Fragen zum berufsbildenden Abschluss an alle Personen ab 15 Jahren. Als Hochschulabschluss gilt die erfolgreiche Absolvierung der erforderlichen Prüfungen an einer Hochschule. Zu den Hochschulen zählen die wissenschaftlichen Hochschulen (Universitäten, Technische Hochschulen, Gesamthochschulen, philosophisch-theologische Hochschulen, pädagogische Hochschulen) und die Kunsthochschulen. Fachhochschulen werden den Hochschulen zugerechnet. Zu den Fachhochschulen zählen auch die Verwaltungsfachhochschulen.

Es besteht Auskunftspflicht, nur für Personen ab 51 Jahren ist die Beantwortung dieser Fragen freiwillig. Die im Indikator berechneten Prozentanteile werden auf die Zahl derjenigen bezogen, die die Fragen beantwortet haben. Fehlende Angaben eines berufsbildenden Abschlusses werden zu der Kategorie ohne berufsbildenden Abschluss addiert.

zurück zum Seitenanfang