3.84 Arbeitsunfähigkeitsfälle und Arbeitsunfähigkeitstage infolge psychischer und Verhaltensstörungen bei den AOK PLUS-Pflichtmitgliedern nach Alter und Geschlecht
Eckdaten
Merkmal | Einheit | Arbeitsunfähigkeitsfälle | Arbeitsunfähigkeitstage je Fall |
---|---|---|---|
Männlich insgesamt | Anzahl | 64.553 | 31,0 |
Männlich im Alter unter 25 Jahren | Anzahl | 8.742 | 19,3 |
Männlich im Alter von 25 bis unter 65 Jahren | Anzahl | 55.700 | 32,7 |
Männlich im Alter von 65 Jahren und älter | Anzahl | 111 | 96,7 |
Weiblich insgesamt | Anzahl | 118.007 | 29,3 |
Weiblich im Alter unter 25 Jahren | Anzahl | 12.290 | 20,7 |
Weiblich im Alter von 25 bis unter 65 Jahren | Anzahl | 105.486 | 30,1 |
Weiblich im Alter von 65 Jahren und älter | Anzahl | 231 | 93,1 |
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Personen mit den Geschlechtsangaben "divers" und "ohne Angabe" (nach §22 Absatz 3 PStG) werden dem weiblichen Geschlecht zugeordnet.
Datenquelle: AOK PLUS: KG 8-Statistik
Letzte Aktualisierung: 16.04.2025
Ausführliche Datentabelle zum Download
- Arbeitsunfähigkeitsfälle und Arbeitsunfähigkeitstage infolge psychischer und Verhaltensstörungen bei den AOK PLUS-Pflichtmitgliedern nach Alter und Geschlecht (*.xlsx, 66,66 KB) Letzte Aktualisierung: 16.04.2025
Metadatenbeschreibung
Datenhalter
AOK Plus
Datenquelle
KG 8-Statistik
KM 6-Statistik der AOK PLUS
Es gibt keine Indikatoren zur Arbeitsunfähigkeit der WHO, OECD oder EU, die nach Diagnose, Altersgruppen und Geschlecht gegliedert sind. Im bisherigen Indikatorensatz gab es keine vergleichbaren Indikatoren.
Periodizität
Jährlich, 31.12.
Validität
Als Basis für die Erfassung der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage wird die Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit durch den Arzt herangezogen. Auf der Grundlage der Meldungen an die gesetzlichen Krankenversicherer werden im Rahmen der Krankheitsartenstatistik der GKV die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und der Arbeitsunfähigkeitstage nach Art der Krankheit, Alter und Geschlecht der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung ausgewiesen. Weitere Informationen sind im Kommentar des Indikators 3.28 enthalten.
Kommentar
Der Indikator zeigt alters- und geschlechtsabhängige Unterschiede in der Häufigkeit der Inanspruchnahme einer Arbeitsunfähigkeit und hinsichtlich der durchschnittlichen Dauer einer Arbeitsunfähigkeit auf. Die AU-Leistungsdaten der AOK PLUS schließen Daten der KG 8-Arbeitsunfähigkeitsstatistik, der Arbeits- und Wegeunfälle sowie die Berufskrankheiten ein.
Der vorliegende Indikator ist ein Ergebnisindikator
ICD 10 - Kapitel V
Auswertungen von Daten zu Arbeitsunfähigkeitsfällen und -tagen infolge psychischer und Verhaltensstörungen (F00 - F99) bei Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) nach Alter und Geschlecht geben Hinweise auf individuelle und bevölkerungsbezogene alters- und geschlechtsspezifische Erkrankungshäufigkeiten, die zur Arbeitsunfähigkeit führen.
Arbeitsunfähigkeit
Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn eine Versicherte oder ein Versicherter aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, ihrer oder seiner Erwerbstätigkeit nachzugehen. Es muss dabei eine vollständige Arbeitsunfähigkeit bestehen (§ 1 Abs. 3 MB/KT). Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle gibt an, wie häufig Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer im Berichtszeitraum infolge psychischer und Verhaltensstörungen arbeitsunfähig waren. Die Daten zu Arbeitsunfähigkeitstagen geben die pro Arbeitsunfähigkeitsfall registrierten absoluten Tage und ihren Prozentanteil an.
Datengrundlage AOK PLUS
Da zu GKV-Mitgliedern keine Daten vorliegen, werden Angaben von Pflichtmitgliedern der AOK PLUS herangezogen.
Der Indikator 3.84 weist alters- und geschlechtsspezifische Arbeitsunfähigkeitsfälle als eine auf je 100 000 versicherte AOK PLUS-Pflichtmitglieder bezogene Rate für das Berichtsjahr mit der Hauptdiagnose Psychische und Verhaltensstörungen (Kapitel V der ICD-10: F00 - F99) aus und gibt die Zahl und den Prozentanteil der Arbeitsunfähigkeitstage nach Alter (zwischen 15 und 65 Jahren) und Geschlecht gegliedert an. Angaben von Privatversicherten und Rentnern sind im Indikator nicht enthalten.