3.95 Gestorbene infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems nach Alter und Geschlecht
Eckdaten
Merkmal | Einheit | Insgesamt | Weiblich | Männlich |
---|---|---|---|---|
Sterbefälle infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems | Anzahl | 22.820 | 10.433 | 12.387 |
Sterbefälle infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems je 100.000 Einwohner/-innen | Anzahl | 558,2 | 518,2 | 597,1 |
Darunter Sterbefälle infolge von Ischämische Herzkrankheiten | Anzahl | 8.108 | 4.416 | 3.692 |
Letzte Aktualisierung: 20.01.2025
Ausführliche Datentabelle zum Download
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Metadatenbeschreibung
Datenhalter
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Datenquelle
Todesursachenstatistik
Bevölkerungsstatistik
Vergleichbar mit den WHO-Indikatoren 1310-1380 090101-03 SDR, diseases of circulatory system/ischaemic heart diseases/cerebrovascular diseases/other circulatory system diseases, 0-64/65+/100 000 population/male/female. Vergleichbar mit dem OECD-Indikator Causes of mortality, Diseases of circulatory system, Ischaemic heart diseases, Cerebrovascular diseases, und mit EU-Indikatoren zu Mortality, Diseases/disorders of large impact, Numbers of deaths, Crude death rates, Standardised death rate.
Bedingt vergleichbar mit bisherigem GMK-Indikator 3.12.
Periodizität
Jährlich, 31.12.
Validität
Für die Registrierung der Sterbefälle ist die letzte Wohngemeinde, bei mehreren Wohnungen die Hauptwohnung des Verstorbenen maßgebend. Die Zahlen werden der Bevölkerungsstatistik und der Todesursachenstatistik der Länder entnommen. Die Validität setzt die Weiterleitung der Todesbescheinigungen an das zuständige Einwohnermeldeamt voraus, so dass Verstorbene in die Statistik der Kommunen und des Bundeslandes eingehen, in der/dem sie mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet waren. Die Kodierung der Todesbescheinigungen erfolgt in den statistischen Landesämtern. Aufgrund der unikausalen Auswertung des Grundleidens, das zum Tode geführt hat, sind vor allem bei älteren Personen Ungenauigkeiten in der Kodierung möglich.
Kommentar
Mit dem Indikator lässt sich abschätzen, welches Gewicht die Krankheiten des Kreislaufsystems, insbesondere die ischämische Herzkrankheit und die zerebrovaskulären Krankheiten bei der Mortalität haben.
Der Indikator zählt zu den Ergebnisindikatoren.
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Geschlechtsspezifische Sterbeziffer
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache. Geschlechtsspezifische Sterbeziffern zu Krankheiten des Kreislaufsystems, insbesondere der ischämischen Herzkrankheit und der zerebrovaskulären Krankheiten, machen ihren Anteil an der Gesamtsterblichkeit deutlich. Sie geben die Anzahl der Gestorbenen nach Geschlecht und die Häufigkeit je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an.
ICD 10 - Kapitel IX und ausgewählte Diagnosegruppen
Der Indikator 3.95 enthält die absoluten Todesfälle und die auf die jeweilige durchschnittliche Wohnbevölkerung bezogenen geschlechtsspezifischen Mortalitätsraten für sämtliche Krankheiten des Kreislaufsystems (ICD-10 I00 – I99), darunter ischämische Herzkrankheit (I20 - I25) und zerebrovaskuläre Krankheiten (I60 - I69), für das Berichtsjahr. Zusätzlich erfolgt eine direkte Altersstandardisierung auf die Europabevölkerung (alt). Grundlage für die Tabelle bildet die amtliche Todesursachenstatistik.