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3.95 Gestorbene infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems nach Alter und Geschlecht

Eckdaten

2022
Merkmal Einheit Insgesamt Weiblich Männlich
Sterbefälle infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems Anzahl 23.676 13.018 10.658
Sterbefälle infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems je 100.000 Einwohner/-innen Anzahl 582,5 631,1 532,4
Darunter Sterbefälle infolge von Ischämische Herzkrankheiten Anzahl 8.728 4.056 4.672

Letzte Aktualisierung: 16.01.2024

Ausführliche Datentabelle zum Download

Metadatenbeschreibung

Datenhalter

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Datenquelle

Todesursachenstatistik 
Bevölkerungsstatistik

Vergleichbar mit den WHO-Indikatoren 1310-1380 090101-03 SDR, diseases of circulatory system/ischaemic heart diseases/cerebrovascular diseases/other circulatory system diseases, 0-64/65+/100 000 population/male/female. Vergleichbar mit dem OECD-Indikator Causes of mortality, Diseases of circulatory system, Ischaemic heart diseases, Cerebrovascular diseases, und mit EU-Indikatoren zu Mortality, Diseases/disorders of large impact, Numbers of deaths, Crude death rates, Standardised death rate.

Bedingt vergleichbar mit bisherigem GMK-Indikator 3.12.

Periodizität

Jährlich, 31.12.

Validität

Für die Registrierung der Sterbefälle ist die letzte Wohngemeinde, bei mehreren Wohnungen die Hauptwohnung des Verstorbenen maßgebend. Die Zahlen werden der Bevölkerungsstatistik und der Todesursachenstatistik der Länder entnommen. Die Validität setzt die Weiterleitung der Todesbescheinigungen an das zuständige Einwohnermeldeamt voraus, so dass Verstorbene in die Statistik der Kommunen und des Bundeslandes eingehen, in der/dem sie mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet waren. Die Kodierung der Todesbescheinigungen erfolgt in den statistischen Landesämtern. Aufgrund der unikausalen Auswertung des Grundleidens, das zum Tode geführt hat, sind vor allem bei älteren Personen Ungenauigkeiten in der Kodierung möglich.

Kommentar

Mit dem Indikator lässt sich abschätzen, welches Gewicht die Krankheiten des Kreislaufsystems, insbesondere die ischämische Herzkrankheit und die zerebrovaskulären Krankheiten bei der Mortalität haben.

Der Indikator zählt zu den Ergebnisindikatoren.

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Geschlechtsspezifische Sterbeziffer

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache. Geschlechtsspezifische Sterbeziffern zu Krankheiten des Kreislaufsystems, insbesondere der ischämischen Herzkrankheit und der zerebrovaskulären Krankheiten, machen ihren Anteil an der Gesamtsterblichkeit deutlich. Sie geben die Anzahl der Gestorbenen nach Geschlecht und die Häufigkeit je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an.

ICD 10 - Kapitel IX und ausgewählte Diagnosegruppen

Der Indikator 3.95 enthält die absoluten Todesfälle und die auf die jeweilige durchschnittliche Wohnbevölkerung bezogenen geschlechtsspezifischen Mortalitätsraten für sämtliche Krankheiten des Kreislaufsystems (ICD-10 I00 – I99), darunter ischämische Herzkrankheit (I20 - I25) und zerebrovaskuläre Krankheiten (I60 - I69), für das Berichtsjahr. Zusätzlich erfolgt eine direkte Altersstandardisierung auf die Europabevölkerung (alt). Grundlage für die Tabelle bildet die amtliche Todesursachenstatistik.

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