5.12 Ausgewählte Arbeitsbelastungen und Umgebungsfaktoren in Sachsen
Eckdaten
Merkmal | Einheit | Arbeit unter Lärm | Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft |
---|---|---|---|
Häufig | Prozent | 26,0 | 22,0 |
Manchmal | Prozent | 18,8 | 18,0 |
Selten | Prozent | 17,5 | 12,9 |
Nie | Prozent | 37,7 | 47,1 |
Datenquelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Letzte Aktualisierung: 06.07.2022
Ausführliche Datentabelle zum Download
- Ausgewählte Arbeitsbelastungen und Umgebungsfaktoren in Sachsen 2018, Datei ist nicht barrierefrei (*.xlsx, 21,86 KB) Letzte Aktualisierung: 06.07.2022
Metadatenbeschreibung
Datenhalter
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Datenquelle
BIBB / BAuA-Erwerbstätigenbefragung
Originalquellen
Arbeitsbedingungen und Gesundheit aus der Sicht der Erwerbstätigen, BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Es gibt keine vergleichbaren Indikatoren in den WHO- und OECD-Indikatorensätzen. Die EU wird Indikatoren zu Physical workplace exposures führen. Die Daten sind mit den Ergebnissen des Surveys Working conditions der Europäischen Stiftung Dublin vergleichbar.
Es gibt keinen vergleichbaren Indikator im bisherigen Indikatorensatz.
Periodizität
1978/79, 1985/86, 1991/92, 1998/99, 2006, 2012, 2018
Validität
In der Erwerbstätigenbefragung wurden erwerbstätige Personen ab 15 Jahren mit einer bezahlten Tätigkeit von mindestens zehn Stunden pro Woche (»Kernerwerbstätige«) befragt. Ausländerinnen und Ausländer wurden nur bei hinreichenden Deutschkenntnissen einbezogen. Mithelfende Familienangehörige und Personen mit maximal dreimonatiger Unterbrechung der Tätigkeit (z. B. Mutterschutz) wurden ebenfalls befragt, auch wenn diese ohne feste Vergütung beschäftigt waren. Ausgeschlossen wurden Personen, die ehrenamtlich tätig sind oder einer Beschäftigung im Rahmen der Erstausbildung nachgehen.
Mit Hilfe eines zweistufigen Auswahl- und Gewichtungsverfahrens wurde eine bevölkerungsrepräsentative Gesamtstichprobe von 20 012 Erwerbstätigen in Deutschland ermittelt und im Zeitraum vom Oktober 2017 bis April 2018 von Kantar Public (ehemals: TNS Infratest Sozialforschung) per computerunterstützte telefonische Interviews (CATI) befragt.
Kommentar
Das Ziel der Erhebung besteht darin, den Wandel der Berufs- und Tätigkeitsstruktur, des Arbeitsmitteleinsatzes, die Vertretung neuer Technologien, die Entstehung und Nutzung beruflicher Qualifikationen sowie ihre Einbettung in individuelle Erwerbsverläufe zu analysieren, um über einen längeren Zeitraum relevante strukturelle Veränderungen zu erkennen, deren Auswirkungen auf die Gesundheit einzuschätzen und Handlungserfordernisse für Politik, Wirtschaft und Forschung abzuleiten.
Da Auswertungen für alle Bundesländer vorliegen, kann der Indikator als Landesindikator geführt werden.
Der Indikator zählt zur Gruppe der Gesundheitsdeterminanten.
Ausgewählte Arbeitsbelastungen und Umgebungsfaktoren
Die Belastungen und Risiken durch schwere körperliche Arbeit (Heben, Tragen schwerer Lasten, Zwangshaltungen), Arbeitsumgebung, Schadstoffe, Strahlung und Lärm sind für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an bestimmten Arbeitsplätzen deutlich höher als etwa in der Allgemeinbevölkerung.
Über physikalische, chemische und körperliche Belastungen hinaus haben auch andere Aspekte von Arbeitsplätzen gesundheitliche Auswirkungen, z. B. Stress und Monotonie.
Im vorliegenden Indikator werden die Ergebnisse aus der Erwerbstätigenbefragung des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu verschiedenen relevanten Aspekten der Arbeitswelt dokumentiert.
Die Erhebung beinhaltet Fragen rund um den Arbeitsplatz, insbesondere werden die Erwerbstätigen nach ihren aktuellen Tätigkeiten, ihren beruflichen Qualifikationen und den benötigten Kompetenzen gefragt. Die Befragten geben außerdem Auskunft über ihre Arbeitsbedingungen und die Belastungen, die damit einhergehen sowie zur Arbeitszufriedenheit und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.