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3.24 Krankenhausfälle nach Geschlecht

Eckdaten

2022
Stationär behandelte Kranke Anzahl
Insgesamt 837.477
Männlich 417.704
Weiblich 419.773
Insgesamt je 100 000 Einwohner/-innen 20.604,3
Männlich je 100 000 Einwohner 20.867,4
Weiblich je 100 000 Einwohnerinnen 20.349,0

       
Datenquellen: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Krankenhausstatistik: Teil II - Diagnosen; (Patientenwohnort: Sachsen, Krankenhausstandort: Deutschland) 
Bevölkerungsstatistik: Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Zensusdaten vom 9. Mai 2011

Letzte Aktualisierung: 16.01.2024

Ausführliche Datentabelle zum Download

Metadatenbeschreibung

Datenhalter

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Datenquelle

Krankenhausstatistik, Teil II - Diagnosen

Die Entwicklung der Behandlungsfälle in Krankenhäusern über einen längeren Zeitraum lässt durch den Bezug auf 100 000 der Einwohnerzahl weiblich/männlich und die Standardisierung an der alten Europabevölkerung sowohl den geschlechtsspezifischen als auch den Bundesländer übergreifenden Vergleich zu.

Die Diagnosestatistik liegt nach Behandlungs- und Wohnort vor. Im Indikator werden die Auswertungen nach Wohnort verwendet. Eine Ergänzung für die Krankenhausfälle stellen die Indikatoren 3.25 bis 3.27 bzw. 3.25_01 bis 3.27_01 dar.

Der vorliegenden Indikator ist ein Prozessindikator.

Periodizität

Jährlich, 31.12.

Validität

Alle Krankenhäuser sind ab 100 Betten berichtspflichtig. Für Krankenhäuser liegt eine Totalerhebung vor.
Es wird von einer vollständigen Datenerfassung und einer ausreichenden Datenqualität ausgegangen.

Kommentar

Die Entwicklung der Krankenhausfälle über einen längeren Zeitraum lässt durch den Bezug auf 100 000 der Einwohnerzahl weiblich/männlich und die Standardisierung an der alten Europabevölkerung sowohl den geschlechtsspezifischen als auch den Bundesländer übergreifenden Vergleich zu.

Änderungen in der Häufigkeit von Krankenhausfällen können nicht zwangsläufig auf eine Veränderung der Krankheitsrate zurückgeführt werden. Der erhöhte Frauenanteil bei der stationären Versorgung kann zum Teil durch die stationären Entbindungen erklärt werden. Mehrfachbehandlungen von Patienten zu derselben Krankheit führen zu Mehrfachzählungen.

Die Diagnosestatistik liegt nach Behandlungs- und Wohnort vor. Eine Ergänzung stellen die Indikatoren 3.25 bis 3.27 dar. Die Indikatoren 3.24 bis 3.27 basieren auf dem Wohnortprinzip.

Der vorliegenden Indikator ist ein Ergebnisindikator.

Daten über stationäre Behandlungen sind Indikatoren zur Morbidität der Bevölkerung und wichtige Strukturdaten für die Planung und Gestaltung der Krankenhausversorgung. Sie ermöglichen eine Einschätzung, wie hoch der Anteil der stationären Versorgung am gesamten medizinischen Versorgungssystem ist und ob es im Zeitverlauf zu Veränderungen der stationären Morbidität kommt.

Krankenhausfälle

Die Krankenhausfälle bzw. Behandlungsfälle in Krankenhäusern berechnen sich aus der Anzahl der Patientinnen und Patienten, die in ein Krankenhaus, aufgenommen, stationär behandelt und im Berichtsjahr entlassen wurden.

Rechtsgrundlage

Rechtsgrundlage für die Erhebung der Diagnosedaten ist die Krankenhausstatistik-Verordnung (KHStatV) in der für das Berichtsjahr gültigen Fassung. Sie gilt in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz. Die Änderungen der KHStatV durch die Verordnung vom 13. August 2001 (BGBl. I) sind, soweit sie die Diagnosedaten der Krankenhauspatientinnen/-patienten betreffen, am 1. Januar 2003 in Kraft getreten.

Nicht enthalten sind Krankenhäuser im Straf-/Maßregelvollzug sowie Polizei- und Bundeswehrkrankenhäuser (sofern sie nicht oder nur im eingeschränkten Umfang für die zivile Bevölkerung tätig sind).

Stundenfälle

Stundenfälle bezeichnen Patientinnen und Patienten, die stationär aufgenommen, aber am gleichen Tag wieder entlassen bzw. verlegt wurden oder verstorben sind. Die Daten werden Teil II der Krankenhausstatistik, Diagnosen, entnommen und sind auf die Wohnbevölkerung bezogen.

Im vorliegenden Indikator sind Stundenfälle, ohne die Patientinnen und Patienten mit unbekanntem Wohnsitz bzw. Geschlecht, enthalten.

Im vorliegenden Indikator sind Stundenfälle, ohne die Patientinnen und Patienten mit unbekanntem Wohnsitz bzw. Geschlecht, enthalten.

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