3.29 Arbeitsunfähigkeitsfälle, Arbeitsunfähigkeitstage der AOK PLUS-Pflichtmitglieder nach Alter und Geschlecht
Eckdaten
Merkmal | Einheit | Arbeitsunfähigkeitsfälle | Arbeitsunfähigkeitstage je Fall |
---|---|---|---|
Männlich insgesamt | Anzahl | 1.420.108 | 7,5 |
Männlich unter 25 Jahren | Anzahl | 235.398 | 2,7 |
Männlich von 25 - 65 Jahren | Anzahl | 1.181.864 | 8,4 |
Männlich 65 und mehr Jahren | Anzahl | 2.846 | 41,5 |
Weiblich insgesamt | Anzahl | 1.584.946 | 6,9 |
Weiblich unter 25 Jahren | Anzahl | 193.289 | 2,8 |
Weiblich von 25 - 65 Jahren | Anzahl | 1.389.176 | 7,4 |
Weiblich 65 und mehr Jahren | Anzahl | 2.491 | 31,5 |
Personen mit den Geschlechtsangaben "divers" und "ohne Angabe" (nach §22 Absatz 3 PStG) werden dem weiblichen Geschlecht zugeordnet.
Datenquelle: AOK Plus, KG 8-Statistik
Letzte Aktualisierung: 16.02.2024
Ausführliche Datentabelle zum Download
- Arbeitsunfähigkeitsfälle und Arbeitsunfähigkeitstage der AOK PLUS-Pflichtmitglieder nach Alter und Geschlecht, Datei ist nicht barrierefrei (*.xlsx, 69,73 KB) Letzte Aktualisierung: 16.02.2024
Metadatenbeschreibung
Datenhalter
AOK PLUS
Datenquelle
KM 6-Statistik
KG 8-Statistik
Es gibt keine Indikatoren zur Arbeitsunfähigkeit der WHO, OECD oder EU, die nach Altersgruppen und Geschlecht gegliedert sind. In der zweiten Fassung des GMK-Indikatorensatz von 1996 gab es keinen vergleichbaren Indikator.
Periodizität
Jährlich, 31.12.
Validität
Auf der Grundlage der Meldungen an die gesetzlichen Krankenversicherer werden im Rahmen der Krankheitsartenstatistik der GKV die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und der Arbeitsunfähigkeitstage nach Art der Krankheit, Alter und Geschlecht der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung ausgewiesen.
Die Krankenkassen erstellen ihre Statistik anhand der Abrechnungsdaten von Pflichtmitgliedern. Unberücksichtigt bleiben dabei die mitversicherten Familienangehörigen, Rentner, Studenten, Jugendlichen und Behinderten, Künstler, Wehr-, Zivil- und Grenzschutzpflichtdienstleistende, landwirtschaftliche Unternehmer sowie Vorruhestandsgeldempfänger, da für diese Gruppen in der Regel keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von einem behandelnden Arzt ausgestellt werden.
Die Arbeitsunfähigkeitsfälle gehen mit Abschluss der Arbeitsunfähigkeit in eine Statistik ein. Demzufolge wird ein Arbeitsunfähigkeitsfall, der sich über die Jahreswende hinaus erstreckt, erst im Folgejahr statistisch berücksichtigt.
Alle Arbeitsunfähigkeitstage eines Arbeitsunfähigkeitsfalles werden dem Jahr zugeordnet, in dem auch der Fall gezählt wird.
Krankenstände im Rahmen der Inanspruchnahme der gesetzlichen Karenztage - wenn eine Arbeitnehmerin/ein Arbeitnehmer nicht mehr als drei Arbeitstage in Folge fehlt und dafür auch keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber einreicht - werden nicht erfasst, um Verzerrungen zu vermeiden (Quelle: AOK). Der Indikator gilt als valide.
Kommentar
Der Indikator zeigt alters- und geschlechtsabhängige Unterschiede in der Häufigkeit der Inanspruchnahme und hinsichtlich der durchschnittlichen Dauer einer Arbeitsunfähigkeit auf.
Der vorliegende Indikator ist ein Ergebnisindikator.
Auswertungen von Daten zur Arbeitsunfähigkeit nach Alter und Geschlecht weisen auf altersspezifische Häufungen des Krankheitsgeschehens hin.
Arbeitsunfähigkeit
Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen (Quelle: RKI). Es muss dabei eine vollständige Arbeitsunfähigkeit bestehen (§ 1 Abs. 3 MB/KT). Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle gibt an, wie häufig Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Berichtszeitraum arbeitsunfähig waren.
Arbeitsunfähigkeitsfälle
Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle gibt an, wie häufig Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Berichtszeitraum arbeitsunfähig waren.
Arbeitsunfähigkeitstage je Fall
Arbeitsunfähigkeitstage je Fall bezeichnet in den einzelnen Altersgruppen die Anzahl der Arbeitstage von GKV-Pflichtmitgliedern, die aufgrund einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit nicht geleistet werden konnten.
Angaben von Privatversicherten sind im Indikator nicht enthalten.