3.42z Schwerbehinderte Menschen nach Alter und Geschlecht
Eckdaten
Merkmal | Einheit | Insgesamt | Männlich | Weiblich |
---|---|---|---|---|
Schwerbehinderte insgesamt | Anzahl | 441.743 | 218.211 | 222.737 |
Schwerbehinderte unter 25 Jahren | Anzahl | 17.486 | 10.598 | 6.848 |
Schwerbehinderte von 25 bis unter 35 Jahren | Anzahl | 11.893 | 6.622 | 5.251 |
Schwerbehinderte von 35 bis unter 45 Jahren | Anzahl | 22.423 | 11.899 | 10.460 |
Schwerbehinderte von 45 bis unter 75 Jahren | Anzahl | 205.393 | 109.021 | 95.824 |
Schwerbehinderte von 75 und mehr Jahren | Anzahl | 184.548 | 80.071 | 104.354 |
Datenquelle: Kommunaler Sozialverband Sachsen
Letzte Aktualisierung: 27.05.2024
Ausführliche Datentabelle zum Download
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Metadatenbeschreibung
Datenhalter
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Datenquelle
Statistik der schwerbehinderten Menschen
Es gibt keine vergleichbaren WHO-, OECD- oder EU-Indikatoren. Im ursprünglichen Indikatorensatz aus dem Jahre 1991 waren im Indikator 3.40 alle Schwerbehinderten nach sechs-Altersgruppen enthalten, in der Fassung des Indikatorensatzes aus dem Jahre 1996 wurden die Angaben im Indikator 3.40 auf Schwerbehinderte mit einem Behindertengrad von 90 und mehr eingeschränkt. Somit entspricht der vorliegende Indikator dem ursprünglichen Indikator, jedoch mit einer 5-Jahres-Altersgruppierung.
Periodizität
Zweijährlich, 31.12.
Validität
Validität
In der Schwerbehindertenstatistik werden amtlich anerkannte Schwerbehinderte registriert. Dies sind Personen, deren Behinderungsgrad mindestens 50 beträgt und die diesen auf Antrag bei den Landesversorgungsämtern haben feststellen lassen, also einen gültigen Ausweis besitzen.
Bei Daten, die auf anerkannter Schwerbehinderung beruhen, ist zu beachten, dass es im Ermessen des Betroffenen liegt, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Verschiedene Gründe können dazu führen, dass eine Schwerbehinderung zwar faktisch vorliegt, aber weder dokumentiert ist noch in die statistische Erhebung eingeht (s. a. Kommentar zum Indikator 3.43).
Vor allem im höheren Lebensalter ist aufgrund von Unwissenheit oder Unsicherheiten von einer Untererfassung von Schwerbehinderten auszugehen.
Kommentar
Die Angaben nach Altersgruppen geben z. B. Auskunft darüber, wie viele Kinder und Jugendliche als zukünftige Erwerbstätige von Schwerbehinderung betroffen sind und damit im Rahmen ihrer Bildung und Ausbildung besonderer Fürsorge bedürfen. Der Indikator erlaubt jedoch keine Rückschlüsse auf die Ursache (Krankheit, angeborene Behinderung oder Unfall) der Behinderung (s. dazu Indikator 3.43).
Da die Anzahl Schwerbehinderter proportional mit dem Alter ansteigt, ist zu erwarten, dass kreisfreie Städte, Kreise und Stadtbezirke mit einem hohen Anteil älterer Bürger mehr Schwerbehinderte haben. Die Angaben entsprechen einer Bestandsstatistik, die alle zwei Jahre erhoben wird. Die altersspezifischen Raten sind wegen des Bezugs auf je 100 000 der Altersgruppe nach Geschlecht vergleichbar, zusätzlich wird für die Insgesamtzahlen eine Altersstandardisierung auf die Europabevölkerung (alt) vorgenommen. Somit sind die Insgesamtzahlen mit den im Indikator 3.41 ausgewiesenen Zahlen für das entsprechende Berichtsjahr vergleichbar.